Die AfD im Kreis Ebersberg bedauert den Ausgang des Bürgerentscheids zu den fünf Windkraftanlagen im Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst, wobei eine sehr knappe Mehrheit sich für die weitere Planung der Windkraftanlagen aussprach.
Wenn man jedoch bedenkt, dass praktisch alle anderen Parteien, viele Umweltverbände und die meisten Medien sich mit bedeutenden finanziellen Mitteln direkt oder indirekt für die geplanten Windkraftanlagen einsetzten, haben die Skeptiker einen Achtungserfolg errungen, der in der Zukunft berücksichtigt werden muss.
Dabei zeigte sich, dass eine Voraussetzung für eine funktionierende direkte Bürgerbeteiligung eine möglichst umfassende und neutrale Information ist. Leider sind weder die damit beauftragte Energieagentur Ebersberg-München noch die Presse dem im ausreichenden Maße nachgekommen. Vielleicht auch wegen der unklaren Fragestellung war vielen Bürgern offenbar nicht bewusst, dass dieses Projekt ein Einstieg in den ungebremsten Ausbau der technisch und wirtschaftlich fragwürdigen Windenergie in bayerischen Waldgebieten sein wird.
Die AfD wird das weitere Planungsverfahren weiter aufmerksam begleiten und insbesondere auf die ausreichende Berücksichtigung von Naturschutzaspekten und den gesundheitlichen Auswirkungen der Windkraftanlagen pochen.